Erster Special Olympics Anerkennungswettbewerb Tanzen in Bonn

Erster Special Olympics Anerkennungswettbewerb Tanzen in Bonn

Am 11.03. wurde der erste Anerkennungswettbewerb Tanzen von Nicolai Herrmann von Special Olympics NRW in Zusammenarbeit mit Sandor Kröhnert vom Tanzhaus Bonn organisiert.

Mehr als 80 Teilnehmende aus NRW und Niedersachsen hatten sich für diesen Wettbewerb, bestehend aus den Disziplinen Ballroom, Streetdance, Performing Arts und Speciality, angemeldet. Zusammen mit ihren Trainern, Betreuern und Eltern hatten sie sich am frühen Morgen auf den Weg nach Bonn gemacht.

Nach der Eröffnungszeremonie mit dem Hereintragen und Aufhängen der Special Olympics Fahne, dem Verlesen der Eide für die Offiziellen, Trainer und Athleten, begannen die ersten Klassifizierungswettbewerbe. In der Klassifizierung werden die Tänzerinnen und Tänzer in den verschiedenen Wertungskriterien (Musikalität, Choreografie, sportliche Gewandheit und Präsentation) von den Wertungsrichtenden beurteilt. Es können je Wertungskriterium bis zu 10 Punkte vergeben werden, wobei die 10 die höchste Wertung ist. Bei den Gruppen und Paaren kommt noch das Kriterium Gesamteindruck der Gruppe/des Paares hinzu und wird mit bis zu 5 Punkten bewertet.

Es gab Solo-Tänzerinnen und Tänzer im Streetdance, Paare und Duo-Paare im Ballroom, Unified-Gruppen in den Disziplinen Performing Arts, Speciality und Streetdance. Duo-Paare und Unified Gruppen setzen sich aus Tänzerinnen und Tänzer mit und ohne geistige Beeinträchtigung zusammen.

Die Finalwettbewerbe werden dann anhand der Klassifizierungsergebnisse zusammengestellt. Dabei sollen mindestens 3 Tänzerinnen und Tänzer in einem Finaldurchgang stehen. Bei Special Olympics Wettbewerben werden für alle Teilnehmenden Finale durchgeführt, es scheidet niemand aus.

Schon während der Klassifizierungen merkte man allen im Raum die Begeisterung an und alle hatten viel Spaß an den Tänzen. Alle, die auf dem Parkett standen, wurden gleichermaßen angefeuert.

Bei den Finaldurchgängen steigerte sich nicht nur der Applaus der Zuschauenden. Auch die Tänzerinnen und Tänzer steigerten sich und waren noch besser als in der Klassifizierung.

Nach den Finaldurchgängen wurde vom Protokoll fleißig gerechnet und die Ergebnisse für jeden Finaldurchgang festgestellt.

In der Zwischenzeit wurde das Parkett für alle zum Tanzen freigegeben und zum Ende gab es vor der Siegerehrung noch einen ‚Flash Mob‘ nach der Choreografie von ‚Leev Marie‘, den alle, Tänzer, Trainer, Betreuer, Helfer, Wertungsrichter mitgemacht haben.

Bild der Siegerehrungen

Danach gab es für alle Teilnehmenden die Siegerehrung, bei der alle Athleten mit Medaillen und Platzierungsschleifen ausgezeichnet wurden. Alle Teilnehmenden freuten sich über ihre Erfolge, egal ob sie eine Gold-, Silber-, Bronze-, Platzierungsmedaillen bekommen haben und es flossen auch viele Freudentränen. Zusätzlich sind alle Teilnehmenden berechtigt, sich für die Nationalen Spiele von Special Olympics, die vom 29.01 bis 02.02.2024 in Thüringen durchgeführt werden, anzumelden.

Nach dem Erfolg dieser Veranstaltung waren sich alle einig, dass es eine Wiederholung geben muss. Diese ist im Rahmen der Landesspiele von SO NRW vom 22.-25.05.2024 in Münster geplant.

Informationen zu Special Olympics NRW gibt es unter https://landesverbaende.specialolympics.de/nrw/

Informationen zu Special Olympics Deutschland unter https://specialolympics.de/startseite

Bericht: Henning Roos, TNW/SONRW

Fotos: Sarah Rauch, SONRW

Veröffentlicht von Redaktion

Letzte Änderung: 6. Juni 2023, 17:10 Uhr

Facebook
WhatsApp
Email

Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können.